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neben mir mal das....

erstes Stück Tunnel - eng

dann gut zu gehen

an einer Stelle Verkalkungen

bis 9 m tiefer die Terracotaröhren

manchmal Gravuren

nur 50cm Niveauunterschied

der Tunnelplan

vor der Höhlenkirche - Aussicht

auf Pythagorio und den Flugplatz

die Höhlenkirche ganz unten

Nebenhöhle mit Bassin rechts hinten

beim Abgang zur Kirche

und ein Gedenkaltar

der Turm vor der Höhle

hier...nur wenns sein muss

der Siesta Strand, 1.2km bis zur Türkei

ein krönender Tagesabschluss

2019 - HS EA8 DL SV8 TA3 » 1.Mai 2019 - .... Lesvos und Me(e/h)r...

3.7. ... Liegen auf Samos (Ormos Marathokampo) - II

 Mittwoch 17.7.2019 SAMOS
Ausfahrt nach Pythagorio zum Tunnel und zur Höhlenkirche


Am Mittwoch, so eröffnete mir Berndt, kann ich mitkommen wenn ich möchte - was ich dankend annahm.
Im späteren Vormitag in Marathokampo gestartet und kurz vor 12 Uhr bereits an der Kasse am Tunneleingang in Pythagorio.
Leider habe ich es versäumt den Berndt die Tickets lösen zu lassen, denn für mich war das der doppelte Preis wie für EU-Bürger (8 statt 4 €).
Wir waren die Gruppe 2 für die der Eintritt um 12:20 vorgesehen war.

Technisches zum Tunnel (siehe auch Plan)

Der Tunnel wurde ca 550 vor Christi unter der Leitung von dem Ingenieur Efralinian gebaut.
Vor Pythagorio gibt es einen kleinen Berg ca 250m hoch. Dahinter im Norden eine ergiebige Wasserquelle.
So wurde der 1036m lange Tunnel durch den Berg getrieben um Wasserrohre mit ca 50cm Durchmesser, aus Terracota zu verlegen.
Das dauerte mit 4000 Arbeitern 10 Jahre.
Der Weg auf dem man nun durch den Tunnel geht ist bis 9 m über der Wasserleitung.
Die Wasserleitung hat ein Gefälle von 50cm (? stimmt das).
Der Tunnel ist nicht einfach gerade, er macht einige Kurfen und Knicke.
Anscheinend, weil man das weichere Gestein für den Durchbruch suchte.
Grössere Risse oder gar Geröllschichten waren keine zu sehen, sie haben sich also meistens durchgemeisselt sozusagen.
Der Tunnel wurde vom Norden und vom Süden her gleichzeitig vorangetrieben.
Und...sage und schreibe in der Mitte sind sie mit nur ca 50cm Höhenunterschied zusammengetroffen. Eine Meisterleistung!
Diese Wasserversorgung war ca 1500 Jahr in Betrieb. Die Röhren, die in Abständen oben offen sind,  mussten immer wieder mal gereinigt/entkalkt werden, denn das Wasser ist sehr silikathaltig.
Wir in der Gruppe 2 - waren bis zur Mitte (wo sie sich getroffen hatten, vorgedrungen.
Der Einstieg ist sehr schmal (!) und geht um paar Stufen runter, nachher ist das Tunnel manchmal nur 1.5m aber meistens bis 2m hoch, gut bekommt man einen Helm verpasst beim Eintritt.
    
Nach dem Tunnel fuhren wir zu der Höhlenkirche rauf.
Sicher gut besucht, wenn es heiss war. Die kleine Kapelle in der Höhle ist ca 30m weit unten in der geräumigen Höhle.
Schöner Ausblick auf Pythagorio und den kleinen Flugplatz.
  
Nachher fuhren wir zur Marina runter, uff die vielen Yachten - ich glaube nichts für mich, nur mal zum übernachten wenn es sein muss.
Ca 30€ kostet ein 12m Schiff, Elektro und Wasser, aber in den Toiletten kein Licht oder Papier (aber recht sauber).
Nach dem feinen Apfelkuchen in der Marina sind wir zum Strand nebenan, die Türkei in ca 1.2km Abstand genau gegenüber (die engste Stelle zwischen GR und TR).
Hielten dort über eine Std Siesta unter den Sonnenschirmen, leider keine Badehose dabei....
 
Berndt musste zu einem Yachtausrüster in Pytagorio der erst um 17 Uhr öffnete, dazu hatten wir uns mit einem Deutschen um 19 Uhr zum Abendessen vereinbart.
So genossen wir noch etwas Hafenkino von den ca 20 Stuhlreihen aus, im Hafen von Pythagorio ... sehen und gesehen werden..eine Yacht grösser als die andere...hihi (ich muss nur darüber lächeln)

In der Taverne Dafne die so quasi in 2.Reihe hinter den Hafen auf einem Platz liegt, haben wir dann echt gut gegessen, Ich habe Kleftiko (Lammkeule und Gemüse im Ofen) gewählt, war überaus schmackhaft.
Ca um 22 Uhr (wir hatte etwas mehr als eine Std für die Rückfahrt) sind wir dann wieder in Marathokampo angekommen.

 
 
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