11.Mai 2019
Heute geht es das erste Mal auf Lesvos auf SOTA. Weil, heute sollten die SOTA GV Teilnehmer nach der GV QRV sein.

Um 12:30 hier im Hafen weg Richtung Kalloni (ca 1 Std), dann links weg nach Parakila noch ca 15 Min. In Parakila am Dorfeingang die Strasse rechts rauf und bald kommt die Naturstrasse für fast 8 km.
Aber was für 8 km - ich weiss nicht ob sich da alle "normalen" Autofahrer rauftrauen würden. Überall ausgewaschen, Felsbrocken etc pp. aber das kleine Fiätli ist leicht und hat eine gute Bodenfreiheit.
Nach ca 30 Min auf der gewagten Piste ist man fast oben. Bei der Kirche kann man das Auto abstellen und zu Fuss das letzte Stück zum ausgedienten Feuerwachtturm gehen.

Super Wetter, leichter Wind, schöne Wolkenformationen, aber alle neben der Sonne, die Temperatur ca 23°, sofort wärmer wenn das Windchen einschläft.
Ich kann die ganze Zeit in Shorts und im T-Shirt operieren.
Wunderbar die Blühtenpracht. Margeriten, dann sehr viele Blumen wie Margeriten aber rosa, Gänseblümchen, violette Disteln etc - alles in volle Blühte.
Anscheinend haben das ca 1.5cm langen Käfer gemerkt dass es zu futtern gibt, sehr sehr viele schwirren umher - es scheit dass sie schon Hochzeit feiern.
Ich muss die Tasche schliessen, denn immer wieder sind da die Käfer drin und ich habe zu tun um sie zu befreien.

Aufbau
Den Mast (ca 8 m) wiederum am Balkongeländer mit Kabelbindern festgezurrt. Über das Röllchen zuoberst die UL Antennenlitze (21m) und dann schräg nach unten, verlängert mit ca 15m Schnur. Das Ende ist so ca 3m über Boden.
Dann das Super Shack eingerichtet und schon ist man parat. Somit ab Abfahrt in Mytinine sind das genau 2 1/4 Std.

Ich habe den RS-918 dabei (heute Vormitag noch den neuesten Bootloader und Firmware aufgespielt), den ich mit einem weiteren (neu gemachten) Fuchskreis nun beginne abzustimmen. Ist etwas schwierig, ich muss glaub ein kleines Instrument einbauen. Der Fuchskreis ist ca 1 m über Boden am Mast fixiert und der RS-918 ist im Häuschen - also etwas gut "schielen" dass man das SWR kontrollieren kann.
Ich bringe das auf 1:1 (was denn sonst mit dem Fuchskreis).
Als "Reserve" habe ich den 40/30/20m HB-1B mit 5 Watt dabei. Der kam heute nicht zum Einsatz - kommt noch.

Betrieb
Um 14:44 drehe ich rum und höre einen Slowaken auf 14.061 SOTA rufen. Das S2S geht prima.
Dann "übe" ich noch was auf 30m und 17m abzustimmen, ich habe ja Zeit.
Um 15:32 geht es mit einem Franzosen und 15 Min später mit den Tschechen.

Nun ist 16 Uhr und ich sehe dass DST in Sotawatch die Nachricht hinterlassen hat "das Wetter ist lausig - wir trinken...". Oha dann beginne ich, vielleicht traut sich dann doch noch einer raus in HB9.
Ich rufe, werde sofort gespotet und dann gibts QSO im Minutentakt bis 16:20.
Ich habe gnug QSO's nun will ich sehen ob ich doch noch jemanden in HB9 erwische.
Ich hatte schon mal HB9er gesehen auf 30m - aber ich kam nicht hin.
Nun rufe ich Jens zurück, aber ich muss recht Geduld haben bis er mich hört (ja 20m ist halt das bessere Band für die Distanz um diese Zeit).
Doch um 16:52 habe ich ihn im Log.
Dann kommt noch ein Ukrainer und mit dem schliesse ich ab, denn ich sollte um 17:30 abfahren, ich habe versprochen dass ich um 20 Uhr das Auto zurückgebe, es wird gebraucht.

Resüme:
Schade dass in HB9 "kein" Wetter war - ich hätte gerne etwas abgegeben.
Ich habe 13 QSO's im Log, davon 3 QSO's mit S2S.
Auch Bekannte wie der Schwede Lars, Damian aus England, der Jan aus der Czech Rep. und andere.
Ich hatte teilweise etwas Mühe zu verstehen....zu lange keine Übung???
Dann muss ich für die Taste ein Stück Eisenblech in die Log Mappe kleben, ich musste die Taste halten. Dann habe ich sie auf den HB-1B "geklebt" das war etwas zu hoch...es ging...

Der Reihenfolge nach die QSO's:
20m
Slowakei S2S
Frankreich
Czech Rep.
Deutschland
Czech Rep.
Czech Rep. S2S
Deutschland
England
Spanien
Czech Rep.
Schweden
30m
Schweiz S2S
Ukraine

Stavros war auch wieder unterwegs, doch ich lasse das Microfon immer zu Hause....CW ist angesagt. Mit ihm mach ich dann wieder mal 2m.