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die Sonne geht auf

mein Berg ...

nach der Baumgrenze, nun ist Steinwüste

oben - zuerst das Panorama

beim Vermessungspunkt (Spitze)

die Antenne (Bazooka)

mein Equipment

SotaWatch gespottet (DL und OL)

an der "Arbeit"

Richtung Süden

Abstieg - 100m neben dem Auto angekommen

das war er (der Linke)

mit OM und Text

dann in Vessa -> Taverne

die Kappas haben das nicht durchgehalten

hier die Summits auf Chios

Amateurfunk - HAM info

SV8 - 6.09.2018 SOTA Aktivierung SV/AG-017 Lepro (Chios)

Chios (Marina neo) - 7.9.2018

Donnerstag 6. September 06:00 da geht der Wecker im Handy los - (das Waschen lassen wir heute aus...) sofort etwas Früstück bereitet, 2 Eier, Oliven und Schwarztee.
Ja nichts vergessen, sonst sitzt Du dann oben und kannste nicht......
Meine vorbereitete Packungen noch mit Wasser vervollständigt und ab gehts Richtung Chios rein.
Nun weiss ich die Abkürzung im Zentrum und bin im Nu auf der Bergstrasse Richtung Karies (aber nicht in meinem Mund!).
Dazwischen muss ich anhalten, die Sonne geht nämlich über der Türkei auf.
Weiter vorbei am gestern besuchten Mount Agios Markou und dann beim Moni Neo vorbei.
Etwa 1 km vor dem Ort Avgonyma muss ich von der Hauptstrasse ab Richtung Süden.
Nach ca 5 km dann die Abzweigung auf eine Naturstrasse - hier wäre eignetlich 4x4 Gebiet, aber der kleine Panda muss halt einfach sehr langsam machen.
Das wird auch nach paar hundert Meter besser und ich stelle das Fiätli unter einem Baum ab.  

07:30 ich starte den Aufstieg....

einen Segelsack und die Laptop-Tasche umgehängt sowie dem Fiber-Mast den ich als Stock benutzen kann.
Zuerst geht es durch lockere Bewaldung im direkten rauf. Schon nach 500m muss ich anhalten und schnaufen...bin schon nicht konditioniert...und ich verfluche jede Zigarette.
Dann weiter bis zur Baumgerenze wo es wieder einen Stopp gibt.
Dann wird es flacher über eine Steinwüste. Beim Anstieg zum Hauptgipfel dann wird alles Stein...ich muss meistens auf Felsbrocken gehen, dazwischen ist zu mühsam.
Man sieht den OM auf dem Foto (wo ich auf das Ziel zeige) - ich bin bachnass - Tropfen am Kinn...
Doch das Ziel naht....es gibt einen Beton Zylinder der den Vermessungspunkt darstellt.

ca 08:20 bin oben !!!
Ich sehe sofort das ist meine Antennen Befestigung.
Doch zuerst, die Camera ausgepackt und mal paar Fotos gemacht. Dann bereite ich die Aufstellung der Antenne vor.
Starte die Camera in einem Zeitraffer Video Modus und baue die Bazooka auf.
Zum Glück hat da jemand schon was gemacht, es liegt nämlich ein PVC Rohr hier oben (vermutlich von den die den UKW Funk, ca 30m von der Spitze, aufgebaut haben - für ?? es ist nichts beschriftet).
Es ist recht windig hier oben, ich schätze mal 30 km/h. Das ist für die Temperatur....


Nach dem Aufbau habe ich noch gut 30 Min Zeit bis 10 Uhr, da habe ich mich nämlich angemeldet in Sota Watch.
Und genau um 09:59 (dh UTC 06:59) beginne ich zu rufen auf 14 060 die frei ist. Ab jetzt gebe ich die Zeit in UTC = -3 Std an, immer mit dem Zusatz UTC.
Und es vergeht keine 2 Minuten da kommt der Erste - ein Italiener aus der Region Varese (schon mal gut nahe der Schweiz)....
Ich werde automatisch gespottet - in der Tschechischen Republik - gut so.

 
Dann geht es los - ein kleines PileUp:
Schweiz, Schweden, Ungarn, Tschechische Republik, Belgien (der Danny ein Bekannter!), Deuschland, Polen, Niederlande
Dann noch ein Schweizer der auch QRP ist aber das QSO kommt nicht zustande.
Um 07:20 UTC nachdem grad niemand mehr antwortet, gebe ich QRX 15 Min durch - dh Pause für 15 Min.
Dann um 07:40 rufe ich wieder, dann auf 14 060.5 (14 060 ist besetzt durch den HB9er QRP).

 
Irgendwann mitten in der "Arbeit" erschrecke ich fast - plötzlich total windstill .....das fällt total auf sonst hats immer gesaust in den Kopfhörern.
Aber nur ca 5 Minuten - dann gehts wieder los - interessant.

 
Es kommen weitere interessante Kontakte:
Ah, nun kommt der Schweizer in QRP - das QSO ist ok, dann Russland, Spanien, Frankreich, Kroatien, Slowenien, England, Schweiz, England, Deutschland, Slovenien, Russland, England, Frankreich, Italien.
Dann eine (ich verstehe) DP1NPM ....das wäre Antarktis oder Deutschland - aber da stimmt was nicht..eventuell DG???. Sorry nicht gut gehört.
Den Abschluss macht dann Frankreich um 08:39 UTC  /  11:39

OK das sind dann die 33  QSO's
4 Frankreich
4 Deutschland
4 England
3 Schweiz
3 Belgien
2 Italien
2 Niederlande
2 Russland
2 Slovenien
1 je aus - Schweden, Ungarn, Tschechische Republik, Polen, Spanien, Kroatien und eben der DP(?)
(irgendwo habe ich mich verzählt...)

 
Dann geht es an den Abbau, zuerst die heikeln Sachen eingepackt. Dann die Camera wieder gestartet für den Abbau der Antenne.
Nach eine Rundumblick Pause mit Fotosession starte ich dann ca 09:00 UTC / 12:00 mit dem Abstieg.
Es geht schneller, aber dennoch mit der nötigen Vorsicht und Bedacht. Vor allem ist es wenige mühsam - kaum Schweisstropfen.
Über die Steinwüste und vor der Baumgrenze geht das sehr gut. Etwas mühsam dann wo der lockere Wald anfängt. Der Boden ist dick bedeckt mit Fichten Nadeln. Die sind wohl schön weich, aber sie geben keinen Halt. Lieber Steine.
Nach ca 40 Minuten komm ich unten auf der Naturstrasse an. Gut getroffen ca 100m vom Auto weg.
Zuerst mal ausgeruht......hmm habe schon wenig Kondition.
12:40 bin ich beim Auto - Aber nun habe ich ein Hüngerchen im Bauch. ...
Ich plane Richtung dem nächsten Berg zu fahren (um ihn anzusehen) - aber zuerst auf dem Weg in Vessa werde ich sehen ob es was zu Essen gibt.

Ja es gab was - und erst noch sehr gut. Spaghetti mit Beef Keftes und schönen Salat. Mit 2 Mastic Wässerchen (ich beginne das zu lieben)....
Grad eine Stunde bin ich am Essen und mich erholen.....


Fazit:
Erich hat wenig Kondition. Also ich brauche mehr Zeit. Muss man eh nehmen Vorsicht ist immer geboten - es darf nichts passieren.
Funk: auch bei schlechten Konditionen kann man mit wenig Leistung (hatte ca 5 Watt)  etwas machen. Voraussetzung ist das ruhige hören, dh keine Störungen (Elektro LED Netzteile etc).
- das war wie Balsam für die Ohren auf dem Berg.
Schön wenn man einen schönen Rucksack hätte - ist etwas mühsam mit den 2 umgehängten Taschen.
Schuhe - die Kappa (in Luino gekauft dieses Jahr) - vermochten die Strapazen nicht durchzustehen - die Sohle ist gebrochen. Wobei sie war gut - nie gerutscht.

Ergo voller Erfolg bin happy.
Hatte nur Bammel vor dem Berg, dh mehr wegen der Kombination Hitze und Berg - es gibt keinerlei Wege.

 
 
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