Letztes Jahr hatte ich den HexBeam bereits montiert, dabei waren jedoch 2 Arme abgebrochen. Das Fiberglas ist sehr spröde.
Daum galt es zuerst neue Arme zu produzieren.
Ich dachte zuerst, ich mache zuerst provisorisch ein Allband Dipol und habe dann genug Zeit den HexBeam gut aufzubauen.
Leider waren die Fundamente für die Masten des Dipols nicht gesetzt, weiters kam ich dann zum Schluss dass das mit dem Beam weniger lang gehen würde wie angedacht.

 

Habe mich entschieden die einzelnen Segmente steckbar zu machen. Dh 3 Segmente pro Arm. Im Home Mart dann gelbe (UV beständige) Elektrorohre geholt. Dabei muss man aufpassen, verschiedene Marken = verschiedene Toleranzen die dann nicht einfach ineinander gesteckt werden können. Vom Zentrum nach aussen 3/4" 1/2" 3/8". Diese ca 20cm einsteckbar gemacht und ein Stück grösseres Rohr aufgeschoben und verklebt damit es nicht weiter reinrutschen kann.
Bei der Montage der Rohre zeigt sich dass das schon sehr lebendig ist. Ich dachte die Litzen mit Schellen befestigen die die Litze nicht fixieren, nur solche bei der Einspeisung.
Habe dann aber überall klemmende Schellen genommen, dh. die 2.5mm2 Litze klemmt richtig wenn die Schraube angezogen ist (siehe Detailbild). Das gab der Konstruktion genügend Stabilität. Wenn ich einen weiteren Beam konstruieren würde dann würde ich nur 3/4" und 1/2" Rohre nehmen.
Das Ganze war sehr flexibel, und wie sich im Wind zeigte nicht windlastig und auch wenns den etwas bewegte war alles wieder wie bei Windstille. Also recht optimal.

 

Gery und Florin die mich mit Interesse und Fragen bei der Konstruktion begleiteten helfen mir beim Aufstellen des HexBeam.

 

Der soll in ein Chromstahlrohr das ich bereits oben auf dem Balkon liegen habe eingeschoben werden und dann aufgerichtet sowie an einem stabilen Geländer Pfosten fixiert werden.
Dh zu Montage in das Rohr muss der Beam seitwärts sein. So habe ich oben und unten am Träger Alu-Rohr des Beams ein Zugseil montiert.
Dann Geri und Florin instruiert wie ich das machen will und die Rollen verteilt.
Florin und ich gehen rauf und Geri bringt den Beam in die Nähe des Turms.
Dann ziehen wir am oberen Zugseil den Beam bis ca 4m über Boden unterhalb des Turms. Dann wird am unteren Zugseil gezogen und der Beam legt sich in der Luft auf die Seite. Gemeinsam ziehen wir ihn ganz hinauf bis ich dann das Trägerrohr vom Balkon fassen kann.
Dann bringe ich den Beam (immer seitwärts) auf die hintere Seite des Turms wo das Ende des Chromstahl Rohrs bereit ist und stecke das Trägerrohr des Beams hinein. Dann Sicherung mit einer durchgehenden Schraube gegen das Verdrehen.
Dann Koax Kabel montieren und dem Rohr nach befestigen. Dann noch 3 Abspannseile anbringen.
Dann fixiert Gerry den Fuss des Rohres mit einem Brett und einem Fuss. Florin und ich hieven dann das Chromstahl Rohr in die Höhe. Dann drücken wir es in die Geländerecke, stellen es auf ein vorbereitetes Holzstück und ich fixiere das Rohr am Pfosten.

Meine Helfer entlasse ich mit bestem Dank.
Dann messe ich aus, siehe 2.Messreihe. Vor allem da 15m ist da ziemlich tief gerutscht - und ich dachte die Resonanzfrequenz wird höher wenn vom Boden weg ist....nun denn hoffe der Tunner tut den Rest.
Dann die Abspannungen unten befestigt und den Beam Richtung West-Nord-West gedreht = Richtung Europa.
Die Abspannungen sind nur da damit bei Starkwind das Rohr nicht zu fest belastet wird, im Normalfall ist das Rohr stark genung. Ja bei leichtem Wind bewegen sich weder der Mast noch die Arme oben. Wnn mal ne heftige Bö kommt dann bremsen die Abspannseil dies ab.

 

Ja und dann ist es vollbracht, nun müssten nur die Condx gut sein....aber da können wir nichts dazu tun.