Heute solls recht moderat werden mit dem Wind, und auch die wellsen sollten sich im Rahmen halten mit 0,5m.
Ablegen in Rødvig, trotz sorgfältiger Überlegung und Planung nicht so sauber.

Der Wind kam schräg von vorne auf die Box. Ich musste aber noch die Heckleinen lösen and den Pfählen und gleichzeitig das Bugseil das mich in der Box hält fieren.
Nachdem das alles ok war habe ich etwas zu viel Schub nach vorne gegeben und dabei das Bugseil hineinnehmen müssen damit es nicht in die Schraube kommt. Dabei ist das Schiff in eine besetzte Box reingesteuert. Dann sofort Rückschub gegeben, das war ok, nur hinten stand einer quer und den hätte ich vermutlich mit den Seilen am Rumpf, und seinen Fendern, berührt der Skipper war jedoch an Deck und hat mich von Hand abgestossen.
Das ist sau eklig wenn man 4 Sachen zugleich an 3 Orten machen muss....nun denn, kein Schaden nur wieder gelernt.
In Rödvig ab, schnell die Genua raus (und jetzt muss ich unterbrechen da gibts ne Umfrage über Mön - die Insel)

So die Beurteilung ist gemacht, nun weiter.
Zu Beginn läuft es wunderbar, ich denke das Gross auch zu setzen, doch ich verwerfe das - will ja kein Stress und mit der Genua allein laufe ich meist 5 1/2 kt, das ist mir schnell genug.
Gut entschieden, denn wie wich vor die Klippen vor Klinholm komme (auch schon ganzes Stück zuvor) sind die Wellen saudumm es schlackert gewaltig und spritzt ganz schön.
Ich hätte bald anderen Kurs genommen, aber der Wind war für einen praktisch angelegten Kurs.
Das hat sich dann auch so ergeben. Vor den Klippen dann der Wind fast weg - mehr dümpeln - nachdem ich dann die Felsen bald 1 Std genug gesehen hatte musste ich den Dieselwind etwas bemühen.
Dies bis ich um die Ecke der Klippen rum war.
Da gab es wieder Schub, diesmal genau von achtern und auch die Wellen von achtern. Ganz interssantes segeln so - es gab doch um die 4 1/2 Knoten Fahrt. Wäre gut für einen Schmetterling gewesen (hatte ich letztes Jahr auch gemacht), jedoch das Stück das ich noch zurückzulegen hatte war dafür zu kurz.

In Klintholm dann am Aussenteg angelegt, dachte das ist am einfachsten. Hmmm etwas unsanft angekommen, zum Glück mit den dicken Seilen auf der Seite. Der kräftige "auflandige" Wind hat mich zu schnell an den Steg gedrückt.
Da war aber ein "Deutschländer" und hat mir geholfen.

Klintholm und die ganze Insel Møn, einer der schönsten Plätze in Dänemark.
So und nun muss ich den Teig für den Sonntagszopf machen, damit der aufgehen kann wenn ich eine Scholle verdrücke.
Ob ich morgen weitersegle - ich weiss es noch nicht, schauen wir.